Die Fernschreibnetze der DDR teilten sich in öffentliche und nicht öffentliche Netze.
Öffentliche Netze waren vor allem das Gentes- Telex- später Datex- Netz
und wurde von der Industrie und besonders der Post zur Telegramm Übermittlung benutzt.
Nichtöffentliche Netze waren das Baffesa Netz ein Fernschreibnetz der Deutschen Reichsbahn
sowie interne Netze der Polizei Zoll und MDI.
Häufig wurden in der DDR Fernschreiber vom Typ T 51 mit und ohne angebautem Empfangslocher verwendet.
Zum Herstellen der Lochstreifen wurden T51 im Lockalbetrieb oder auch Handlocher vom Type
T 56 eingesetzt.
1929 wurde von der CCITT ( Comite Consultatif International Telegraphique et Telephonique zu gut Deutsch International Beratender Ausschuß für Telegrafie und Telefonie ) der CCITT Code Nr. 2 für Telegrafie für verbindlich erklärt.
Ein seltener Blattschreiber Baujahr 1953
Der Blattfernschreiber T 51/12 - D1
Der Namensgeber gehört zur Sendeeinheit und besteht beim T 51 aus " 8 Kämmen "
durch ausbrechen der Zinken wurde die Kennung festgelegt.
Wurde nun beim anrufenden Fernschreiber die Taste " Wer da " gedrückt,
startete die Namensgeber-Trommel und sendete die Kennung des angerufenen Fernschreibers.
So konnte sichergestellt das man sich nicht verwählt hatte.
Der Antrieb
Empfangslocher !
Zur Erweiterung konnte der Fernschreiber mit einem Empfangslocher ergänzt werden !
Der Empfangslocher hatte die Aufgabe bei einem eintreffen eines Fernschreibens
oder auch beim schreiben einen Lochstreifen zu stanzen !
Der Empfangslocher T 52 einzeln vor dem Einbau
Mein RFT Fernschreiber T 51 - 12
nun mit Empfangslocher T 52 / 3
Beispiel Video erstellen eines Lochstreifens
Und wie konnte ein erstellter Lochstreifen gesendet werden ? Mit dem .....
Lochstreifensender T 53
Das senden eines Lochstreifens im Video
Der Fernschreiber F 1200
Durch den Hinweis eines Fernschreibtechnikers ist der Zweck der Service Buchse klar.
Diese diente zum Anschluß einer Diagnoseeinheit.
Elektronischer Fernschreiber F 2000
Dokumentation / Werbeblatt
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( Dürfte heutzutage schwierig werden )
Das Fernschaltgerät T 54 b Ein Fernschaltgerät hatte Aufgabe die einzelnen Betriebszustände auf der Leitung umzusetzen und darzustellen.
Also den Fernschreiber im Falle eines Anrufes einzuschalten und nach dem Telex wieder auszuschalten.
Auch die Bertiebszustände auf der Telex Leitung wie besetzt und Frei wurden so optisch dargestellt.
Am FSG T57 konnte noch ein Lochstreifensender angeschlossen werden. So konnte eine lokale Kopie
eines Lochsteifens erstellt werden.
Das Fernschaltgerät T 54 b
Einfach zu handhaben .
Abgehende Verbindung :
AT = " Anschalte Taste " drücken Teilnehmernummer wählen, wenn die Leitung frei war
läuft der Fernschreiber an.
Nun Nachricht schreiben .....
ST = " Schluß Taste " drücken. Verbindung wird getrennt und Fernschreiber geht aus.
Ankommende Verbindung :
Fernschreiber läuft automatisch an,
Empfängt Nachricht und geht selbstständig wieder aus.
Wie bei einem " FAX GERÄT "
Das Fernschaltgerät T 57 - 8
Das Fernschaltgerät T 57 - 4
Wartungs Zubehör
Zur Pflege und Wartung die
Reinigungsgarnitur für Büromaschinen
Zu Einstellen der Motordrehzahl
eine Stimmgabel mit 125 Hz
Die Drehzahl des Motors beträgt 1500 Umdrehungen pro Minute.
Die Drehzahl muß möglichst genau stimmen um einen Gleichlauf
zwischen Sender und Empfänger zu gewährleisten.
Diese wird mittels Stroboskopischem Verfahren eingestellt.
Dazu ist die Reglerkappe in 10 gleichlange Schwarze und weiße Felder unterteilt.
Mit einer Stimmgabel von 125 Hz an deren enden zwei kleine Bleche mit
einem schmalem Schlitz angebracht sind, wird nun die Kappe betrachtet.
Pro Schwingung der Stimmgabel wird der Blick zur Regler Kappe 2 X frei und
wenn die Drehzahl des Motors 1500 U/min beträgt scheinen die Felder still zu stehen.
Ein " Fernschreiber " der besonderen Art der Morsegeber MG 80
dazu mehr auf einer eigenen Seite Morsegeber MG 80